Letterpress Blindprägung für Hotel Visitenkarten

Kaum eine Form des Letterpress erzeugt solche Freude beim Betrachter wie die Blindprägung.

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Blindprägungen und Letterpress

Dass es sich hier um ganz und gar kein neues Projekt handelt, weiß jeder, der unsere Arbeit seit längerem verfolgt. Zu schön sind diese Karten, die mittlerweile schon mehrfach neu aufgelegt wurden, um sie hier nicht zu präsentieren. Und ganz ehrlich: an der tollen plastischen Blindprägung sieht man sich auch nach einiger Zeit noch nicht satt.

Dieses Projekt ist gleichzeitig ein Wink mit dem Zaunpfahl. Denn einfacher und günstiger lassen sich keine Prägungen erzeugen als mit der Letterpress Blindprägung, sprich ohne Farbe tief ins Papier geprägt.

Das Bader Hotel setzt bei Architektur und Interior voll aufs Thema Holz, und das sollte sich auch bei den Visitenkarten widerspiegeln.

Wunderbar haptische und plastische Prägung

Kernelement der Karte ist der markant geprägte Holzscheit, der farbig gedruckt die ganze Karte dominieren würde. Hier zeigt sich der große Vorteil solcher Blindprägungen: auch große und markante Elemente lassen sich buchstäblich in den Hintergrund einer Karte verfrachten. Ohne dass die einzelnen Gestaltungselemente um Aufmerksamkeit ringen, bildet dieses Design eine vollendete Einheit.

Die Frage nach der Feinheit der Prägung kann einfach beantwortet werden. Da weder auf Folienhaftung oder Farbschmitz geachtet werden muss, kann extrem detailliert gearbeitet werden. Alleine die Prägetiefe wird limitiert durch das verwendete Material. Hier wurde bereits auf Colorplan Pristine White 700g/qm gegangen und doch – im richtigen Licht zeichnen sich bereits leichte Durchprägespuren ab. Das ist alles andere als störend, verbinden sich doch hier auch die beiden Seiten der Karte. Möchte man das gänzlich vermeiden kann man das Papiergewicht nochmals erhöhen oder den Prägedruck verringern. Da verliert man etwas Plastizität, ohne aber das Konzept als solches zu gefährden.

Colorplan Pristine White 700g/qm
2/1-Letterpress Schwarz / Blind
Werkzeugkosten

Blindprägungen – kaum Kompromisse beim Letterpress

Wie bereits angesprochen ist die Prägetiefe allein durch die Rückseite des Objektes limitiert. Kommt man bei Folien- oder Letterpress-Prägungen mit Farbe gar nicht so sehr an diese Begrenzung heran, da zuerst andere Faktoren kritisch werden (Überfüllungen der Farbe zum Beispiel), kann es bei der Blindprägung schnell zu viel des Guten sein.

Heikler noch ist das Prägen auf zwei Ebenen. In dem Fall wurde erst die Blindprägung und dann die schwarze Schrift geprägt. Da das Papier im ersten Durchgang schon uneben geprägt wurde, muss hier entsprechender Spielraum für den zweiten Durchlauf gelassen werden. Sonst wird die Schrift schnell sehr unruhig und unleserlich.

Wir verfahren grundsätzlich nach der Maxime, dass sich die Logoseite im Zweifel ganz leicht im Seitenlicht auf die Rückseite abzeichnen darf. Andersherum aber auf keinen Fall. Grundsätzlich geht ein kundiger Buchdrucker immer so heran, dass er das optimale Gleichgewicht aus Prägetiefe und Durchprägung anpeilt und auch testet. Im Zweifel sollte dieser Faktor immer besprochen werden. Dieser Kompromiss ist der handwerklichen Veredelungen geschuldet und sollte stets betrachtet werden.

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